NLP

Was ist NLP?

NLP schult die Wahrnehmung und Flexibilität. Es schärft die Sinne, was dazu beiträgt, sich, andere und die Welt besser zu verstehen.

Mit Hilfe der Sprache werden (Gedanken-)Muster, Strukturen beziehungsweise Vorgänge im Gehirn erkannt und – bei Bedarf – geändert. Dazu existiert eine große Bandbreite an Kommunikationstechniken. Der achtsame Umgang mit Sprache bewirkt, mit sich und anderen wertschätzender zu kommunizieren.

Die Entwickler von NLP – John Grinder und Richard Bandler, Virginia Satir und Fritz Pearls – modellierten u. a. Erfahrungen von Menschen mit besonders erfolgreichen Leistungen. Sie konzentrierten die Prozesse und formulierten daraus Anleitungen und Interventionen.

NLP Coaching verändert Verhalten und kann Gesundung positiv unterstützen und abkürzen. NLP fördert persönliches Wachstum und dient der Prävention.

Inzwischen wird die Abkürzung NLP vielfältig übersetzt:
Neurolinguistische(s) Programmieren, Prozessarbeit oder Psychologie

 

NLP wird als dynamischer Prozess verstanden. Die neuesten Erkenntnisse der Gehirnforschung und altes Wissen werden modifiziert und integriert. Dadurch erweitern und verfeinern sich die Möglichkeiten der Methode ständig.

Falls bisherige Strategien im Denken und Handeln nicht zielführend oder sinnvoll sind, können sie variiert oder geändert werden. Eigene Potentiale werden aktiviert und genutzt.

Indem das Denken, Fühlen und Verhalten flexibler werden, wachsen die Möglichkeiten, mit der Realität leichter umzugehen. Da die neuen Strategien, den eigenen Kriterien und Werten angepasst werden, fällt es leicht, sie in den Alltag zu integrieren.

NLP schult die Wahrnehmung und Flexibilität.

Methodenvielfalt

In einer Tiefen-Entspannung wird das Unbewusste als Quelle von Ressourcen und Kreativität für Veränderungsarbeit genutzt. Metaphern, Sprachbilder, Analogien und Wortspiele konkretisieren sich zu für den Menschen passenden Inhalten und generieren neue Ideen und Lösungsmöglichkeiten.

 

Die zentrale Idee ist, den Fokus auf Wünsche, Ziele und Ressourcen zu legen, statt auf das Problem, dessen Ursache und Entstehung. Es geht darum, eine Grundhaltung zu entwickeln, bei der die Verantwortung für die Lösung eines Problems in jeder Situation beim Coachee selbst gesehen wird.

Die Positive Psychologie (nach Martin Seligman) untersucht Faktoren und Prozesse, die zu positiven Emotionen, Verhalten und optimaler Leistung von Individuen und Gruppen führen. Sie will herausfinden, was das Leben lebenswert macht und die Voraussetzungen für ein solches Leben schaffen.

Thema der Positiven Psychologie ist nicht Glück, sondern Wohlbefinden, das sich ergibt aus den Faktoren

  • Positives Gefühl
  • Engagement, Interesse
  • Positive Beziehungen
  • Sinn, Bedeutung im Leben
  • Bewältigung, Handlungsweise, Erfüllung, Leistung

Zusätzlich nützliche Eigenschaften: Selbstachtung, Optimismus, Resilienz, Vitalität, Selbstbestimmtheit

Positive Psychologie hat nichts mit positivem Denken (Affirmationen, an die man glaubt) zu tun, sondern mit ressourcenorientierter Sichtweise „auf die positiven Seiten der menschlichen Existenz“.

Ein einfacher Untersuchungsprozess bewirkt, Konflikte und Stress erzeugende Gedanken zu identifizieren, zu hinterfragen und loszulassen. Betrachtet wird, wie die Situation in den Augen des Klienten ist oder sein soll und wie sie ist. „Lieben was ist!“ – Byron Katie – Das Leben ist ein Spiegel Deines Selbst.

Man begibt sich auf eine Reise zum inneren Kern und löst emotionale Verletzungen, seelische Wunden auf, so dass sie heilen können. Aussprache, Vergebung und Transformation dienen als Grundlage für eine angeleitete Fantasiereise durch den Körper. Die Selbstheilungskräfte werden angeregt, Erkrankungen positiv zu beeinflussen.

NLP in Forschung und Literatur

In den vergangenen Jahren konzentrierte sich die Forschung im NLP darauf, wie

  • persönliche Gesundheit erlangt und erhalten wird.
  • Stress reduziert werden kann.
  • die Heilkräfte des Körpers gefordert werden können.
  • sich die Beziehung zwischen Gesundheit und tiefsitzenden Vorannahmen, Überzeugungen und Einstellungen erfassen lässt.

Die zugrundeliegende Frage lautet: “Was unterscheidet jemanden, der sich von einer Krankheit oder schlechten gesundheitlichen Verfassung erholt, von jemanden, der krank bleibt?”.

Joseph O’Connor, John Seymour, Neurolinguistisches Programmieren: Gelungene Kommunikation und persönliche Entfaltung, VAK Verlag für Angewandte Kinesiologie GmbH, Freiburg im Breisgau, 8. Auflage, 1998

Martin Seligman, Flourish – Wie Menschen aufblühen, Die Positive Psychologie des gelingenden Lebens, 2012, Kösel-Verlag, München

Katie, Byron – Wer wäre ich ohne mein Drama, 2010, arkana-Verlag, München

Bays, Brandon – The Journey – Der Highway zurSeele, 2012, Allegria Verlag