7 Wege, eine bessere Beziehung zu seinen Gefühlen aufzubauen
Oder bist du eher jemand, der sofort auf eine ungesunde Weise überschäumt vor lauter Gefühlen?
Solange Emotionen als Schwäche gesehen werden, wundert es nicht, wenn es Menschen schwerfällt, ihre Gefühle wahrhaftig auszudrücken.
Dabei spielen Emotionen eine große Rolle, um uns selbst und die Welt besser zu verstehen.
Es ist wichtig, seine Gefühle zu erkennen, sie zu akzeptieren und angemessen auf sie zu reagieren.
Hierzu einige Anregungen:
1. Werde dir bewusst, ob und wann du Emotionen unterdrückst
Gerade bei Stress, Angst, Müdigkeit und Schlaflosigkeit neigen wir dazu, nicht auf unsere Gefühle zu achten.
Wer gewohnt ist, seine Gefühle einfach runterzuschlucken, wird sie eines Tages nicht mehr kontrollieren können und explodieren.
Erst das Annehmen der Gefühle, ermöglicht sie auf konstruktive Weise zu kanalisieren.
2. Nimm dir mehrmals am Tag Zeit, dich zu fragen, wie du dich gerade fühlst
– „Was fühle ich gerade? Warum fühle ich mich so?“ –
macht den entscheidenden Unterschied, wie gut du mit dir selbst verbunden bist und ob du deine Bedürfnisse überhaupt wahrnimmst.
Du erreichst mehr Klarheit, was genau zu negativen Emotionen führt und kannst dein Verhalten oder Denken bewusst anpassen.
Beurteile nicht. Versuche einfach zu verstehen und zu lernen.
3. Versuche nicht, jede Emotion zu rationalisieren
Es muss nicht immer einen Grund, einen Zweck oder eine Erklärung für jedes Gefühl geben.
Nicht jede Emotion wird erklärbar sein.
Gib dir die Erlaubnis zu fühlen – und ja, das bedeutet sogar, dich weinen zu lassen, wenn du weinen willst.
Emotionen müssen oft akzeptiert und ausgedrückt werden, bevor wir sie richtig loslassen können.
4. Sei bereit, deine Gefühle zu teilen
Gespräche sind eine gute Möglichkeit, seine Gefühle auszudrücken.
Wir alle brauchen Menschen in unserem Leben, mit denen wir über unsere Gefühle offen sprechen können, die uns zuhören und emotional bestätigen.
5. Finde Wege, deine Emotionen kreativ auszudrücken
Höre Musik, schreibe, fotografiere, male, filme oder tanze … , drücke dich leidenschaftlich aus.
Die ermöglicht dir, dich mehr mit deinem emotionalen Selbst zu verbinden und deine Gefühle auf einer einzigartigen, persönlichen Ebene zu verdauen, die normalerweise nur durch Selbstbeobachtung und Konversation erreicht werden kann.
6. Spiegle die Mimik und Körpersprache anderer Personen
In Emotionen verbinden sich innere Gedanken und Gefühlen, aber auch unsere Mimik und unsere Körpersprache.
Alles sollte stimmig sein.
Probiere einmal, die Mimik und Körpersprache anderer Menschen zu spiegeln.
Schauspiel- und Improvisationsübungen erweitern deinen „emotionalen Bereich“ und lassen dich zu einer dynamischeren und ausdrucksstärkeren Person entwickeln.
7. Sieh dir Filme an, lies Bücher, höre Musik, die starke Emotionen hervorrufen
So kannst du deine emotionale Flexibilität erweitern, indem du ein „breiteres Spektrum menschlicher Emotionen“ erlebst, das uns nicht immer im Alltag zur Verfügung steht.
Romane geben uns die Möglichkeit, Lust und Liebe zu erfahren. Und Dramen geben uns die Möglichkeit, Traurigkeit und Trauer zu erleben.
Emotionale Blockaden lösen
„Emotionale Blockaden“ lösen sich, wenn du zunächst eine Emotion wählst, die du ausdrücken möchtest.
Denke an deine Lieblingsfilmszene, die diese Emotion zeigt. Spiele die Szene laut.
Diese Technik aus der „Dramatherapie“ hilft Menschen, sich gefühlvoller auszudrücken.
Sie ist insbesondere geeignet für Menschen mit sozialer Angst oder Autismus.