Dinge aufzuschieben, ist mir nicht fremd
Eigentlich wollte ich doch heute spazierengehen, die Rechnung schreiben, ein Buch lesen und aufräumen. Lag es am Wetter, meiner Stimmung, mangelte es mir an Mut oder lag es an den Ablenkungen im Internet, denen ich einfach nachgab?
Na klar, manchmal nehme ich mir einfach zu viel vor. Und garantiert gibt es immer eine Ausrede, Dinge nicht anzupacken und zu erledigen.
Was aber, wenn ich meinen Verstand austrickse, mir selbst den Impuls gebe, einfach etwas zu tun? Was, wenn ich statt lange nachzudenken, mir selbst das Startzeichen gebe?
„5 … 4 … 3 … 2 … 1 … Go!“
Wieso funktioniert das?
Das Zählen beschäftigt den Verstand, so dass ich die Lücke zwischen der Versuchung und der Umsetzung fülle. Da bleibt kein Platz für Gründe, es nicht zu tun und sich ablenken zu lassen.
Es fällt mir viel leichter, auf ein Signal zu reagieren als auf einen Vorsatz. Und hinterher sehe ich, was ich geschafft habe, fühle mich gestärkt und selbstbewusster.
Übrigens, entwickelt wurde die 5-Sekunden-Regel nach dem Countdown einer Rakete von der US-amerikanischen Autorin und Motivationstrainerin Mel Robbins, als sie in einer Lebenskrise steckte.
Worauf wartest du noch? – „5 … 4 … 3 … 2 … 1 … Go!“